Estland; Tallinn: Maarjamae (Marienberg) Kriegsgedenkst盲tte von 1960 bzw. 1975; Hauptmonument aus Beton mit Metallskulptur; Hintergrund: Das sowjetische Kriegsdenkmal und Ehrenmal (estnisch Maarjam盲e memoriaal) entstand in den sp盲ten 1950er Jahren erst einmal f眉r die russischen Opfer w盲hrend der deutschen Okkupation des Jahres 1918. 1960 wurde f眉r diese ein 35 m hoher Obelisk aus Dolomit aufgerichtet. Er wurde vom estnischen Architekten Mart Port geschaffen. Der Obelisk; der mit Bronzereliefs von Lembert Tolli geschm眉ckt ist; erinnert an den sogenannten Eismarsch der Baltischen Flotte 1918. Mit dem Vorr眉cken der kaiserlichen deutschen Truppen auf Tallinn evakuierte die zaristische Armee ihre Marinetruppen von der estnischen Hauptstadt nach Kronstadt. Zudem waren hier einige Sowjetsoldaten bestattet; die w盲hrend der ersten sowjetischen Okkupation 1940/1941 gefallen waren; dann aber von den Deutschen exhumiert wurden. Stattdessen wurde hier ein deutscher Soldatenfriedhof f眉r ca. 4000 Gefallene angelegt. Nach dem Zweiten Weltkrieg sollte hier ein Park der V枚lkerfreundschaft ( estnisch Rahvaste s玫pruse park) entstehen. Das eigentliche Ehremal; die Gedenkst盲tte 鈥濬眉r die K盲mpfer der Sowjetmacht"; wurde erst 1975 fertiggestellt. In die Landschaft wurden zwischen 1959 und 1975 Wege mit dolomitverkleideten Schr盲gw盲nden und rasenbedeckte B枚schungen gebaut; die sich 眉ber die Verbindungsstra脽e zwischen Tallinn und Pirita erheben. Der zentrale Platz f眉r Feierlichkeiten und Blumenniederlegungen wurde 1975 durch den estnischen Architekten Allan Murdmaa unter Mithilfe von Peep J盲nes; Rein Kersten; Henno Sepmann; dem K眉nstler J眉ri Palm und den Ingenieur Vello H眉dsi in Beton verwirklicht. In eine Dolomitwand ist ein riesenhafter; erhobener Handabdruck als Symbol der Trauer herausgebrochen. Er ist denen gewidmet; 鈥瀌ie f眉r die Freiheit Estlands gek盲mpft haben". Den Komplex rahmen Trib眉nen ein. W盲hrend des Bestehens der Estnischen Sozialistischen Sowjetrepublik brannte zwischen den Py